14.04.2021
Wiederkehrende Lockdowns stellen den stationären Reisevertrieb vielerorts vor existentielle Herausforderungen und sind Katalysator für Markt- und Strukturveränderungen, die schon weit vor Corona begonnen haben. Es zeigt sich, dass tiefgreifenden Entwicklungen bei Betreibermodellen, Eigentümer- und Kapitalstrukturen stattfinden und sich so die Reisebürolandschaft und das Wettbewerbsumfeld nachhaltig verändern werden. Vor allem inhabergeführte Reisebüros stehen zunehmend vor der Frage, ob zukünftig eine Existenzgrundlage gegeben und die Weiterführung des Betriebes sinnvoll ist. Weitere Aspekte, wie Altersgründe oder ein oftmals fehlender Nachfolger führen dazu, dass sich Inhaber mit der Frage eines möglichen Unternehmensverkaufs auseinandersetzen.
Insbesondere die Präsenz an digitalen Touchpoints und die Verfügbarkeit von Beratungsleistung außerhalb der klassischen Geschäftszeiten sind spätestens seit Corona nicht mehr nur Differenzierungspotenzial, sondern notwendiger Branchenstandard. Auch zeigen die Vermarktungs- und Store-Konzepte der meist veranstalter-eigenen und -nahen Ketten welche Investitionen notwendig sind, um stationäre Mehrwerte für den Kunden zu generieren. Inhabergeführte Reisebüros, die in den vergangenen Jahren nicht kontinuierlich investiert und modernisiert haben oder investieren konnten stehen nun vor einem Investitionsstau, dem u.a. durch Corona nur noch begrenzte Mittel gegenüberstehen. Oftmals ist hier kritisch unternehmerisch zu hinterfragen, ob sich Investitionsrisiko, Wettbewerbsfähigkeit und Ertrag die Waage halten.
Unter Berücksichtigung von Risiko, Kapital und persönlicher Lebenssituation kann der Verkauf für Inhaber oftmals ein zielführender Schritt sein, wenn potenzielle Erben das Geschäft nicht weiterführen möchten. Hier gilt es dann, das eigene Lebenswerk durch eine anderweitige Übergabe zu erhalten und zugleich das bisher erwirtschaftete Vermögen zu sichern. Unabhängig von den späteren Handlungsoptionen/-szenarien ist für eine kluge unternehmerische Entscheidung die objektive Bewertung des Status quo zwingend notwendig. Diese Bewertung umfasst eine Beleuchtung mehrerer Perspektiven: touristisch-fachlich, technologisch, betriebswirtschaftlich, steuerlich sowie wirtschaftsrechtlich, etc..
Unsere vergangenen Beratungsaufträge, bei denen wir ReisebüroinhaberInnen bei der Beantwortung ebendieser Fragen begleitet haben, haben uns gezeigt, dass eine fachlich fundierte Begleitung einen erheblichen Unterschied macht. Unser breites Kompetenz- und Erfahrungsspektrum in der gesamten Touristik, gepaart mit unserem Partnernetzwerk mit Technologie-, Steuer-, Finanz- und Rechtsexperten können erheblichen Einfluss auf Effizienz der Investitionsentscheidung, Höhe des Verkaufspreises und Absicherung des erwirtschafteten Vermögens haben. Um dies zu gewährleisten, brechen wir diese komplexen Themen auf maßgeschneiderte Lösungen herunter, die Ihrer Betriebsgröße und Ihrem Anforderungsprofil gerecht werden.
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!